Fässler Jass
Das im Jahre 2017 in die Neuzeit überführte Peyer-Kartenbild des Schweizer Jass haben wir in Zusammenarbeit mit Daniel Fässler weiterentwickelt und ergänzt.
Die simple, aber gleichzeitig auch geniale Idee, die hinter dem Fässler Jass steckt: Das traditionelle Kartenspiel mit den vier bekannten Sujets und 36 Spielkarten wird pro Farbe um die neuen Karten 1, 2, 3, 4 und 5, zwei Joker (Wilhelm Tell und Helvetia) sowie um die neue Fässler-Karte (zwischen Banner und Under) ergänzt. Das ergibt ein Kartenset mit 62 Spielkarten, wie Daniel Fässler erklärt: «Der Fässler Jass kann nach vielen neuen, aber auch nach bewährten Varianten wie dem Schieber, Bandur, Differenzler sowie dem Tschau-Sepp oder Hose-Abe-Jass mit bis zu sechs Personen gespielt werden. Entfernt man aus dem neuen 62er-Kartenset die Ergänzungskarten, erhält man ein reguläres 36er-Kartenset wie bisher.»
Die Wege von Daniel Fässler (Idee) und Jens Riedweg (Gestaltung) haben sich während der Corona-Krise gekreuzt. Das Resultat ihrer kreativen Kooperation ist der Fässler Jass, dessen Produktion gemäss Daniel Fässler bewusst in der Schweiz belassen wurde: «Die Corona-Zeit hat uns eindrücklich gezeigt, wie wichtig der Erhalt des Produktionsstandortes Schweiz ist – insbesondere für das Nationalspiel der Schweiz, das heutzutage leider allzu oft im Ausland hergestellt wird.»